Septuaginta, das griech. AT

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LXX Isaias 53

Die wichtigste Aufgabe dieser Webseite ist es, die Septuaginta zu Jesaja 53 mit Anmerkungen zu übersetzen (ISAIAS 52,13-53,12).

Septuaginta wird die alte griechische Übersetzung der hebräischen Bibel genannt. Auch ein knapper Überblick über die Septuaginta soll  gegeben werden.

Ein wesentlicher allgemeiner Punkt dabei ist, dass die Einfügung des hebräischen Tetragramms (Gottes Eigenname) in den griechischen Text bei einigen alten Handschriften erörtert wird. Weitere allgemeine Ausführungen erfolgen nur sehr grob, um dem Leser eine erste Einführung zu geben.                                    

Die Webseite ist noch im Aufbau!

Die Teile der LXX werden behandelt, die einen direkten Bezug zu Jesaja 53 haben. Es ist ein Teil  meiner Website über Jesaja 53. Die Ausgliederung ist geschehen, damit meine Website zu Jesaja 53 übersichtlich bleibt.

Hermann Hain im Oktober 2015

Definition

Septuaginta (LXX) ist die griechische Übersetzung des hebräischen Alten Testamentes. Sie wurde sehr oft im Neuen Testament zitiert und hatte auf die neutestamentlichen Schriften größeren Einfluss als die hebräischen Schriften selbst. Denn auch das Neue Testament ist in griechischer Sprache überliefert. Dass die Septuaginta von 70 (die Abkürzung LXX entspricht ja 70 in römischen Zahlzeichen) Personen vom hebräischen Original in die griechische Version übersetzt wurde, wird im Aristeasbrief beschrieben, der die Entstehung der Septuaginta schildert.

Diese Fragen sind  schon oft behandelt worden und an vielen Stellen nachzulesen. JHWH/KYRIOS handelt von diesem Sonderpunkt.

Inspirationsdogma

Der Aristeasbrief gibt eine schöne Anschauung davon, wie der Gedanke von  der sogenannte „Inspiration" heiliger Schriften entsteht. Die Tradenten erklären eine Schrift für unantastbar und fehlerfrei. Diesen Anspruch hat der Autor selbst nie gestellt. Aristeasbrief und Inspirationsdogma behandelt diesen besonderen Punkt.

Wie lasen die LXX das Tetragramm?

Reizvoll erscheint mir auch, die Einfügung des Tetragramms (die hebräischen 4 Buchstaben JHWH)  in einigen Handschriften zu erklären. Es wird nämlich insbesondere bei Jehovas Zeugen behauptet, dass man damals die Aussprache Jahwe (bzw. Jehova) „noch" kannte. Dabei erscheint mir eher „der Wunsch Vater des Gedankens" zu sein. Diese Ansichten zu überlegen ist schöner, wenn es keine vorgefasste Meinung zu bestätigen gilt.